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Über Kowinaz

Oberhalb der Waldaist, auf einem Hügel (Kobel) gelegen, ist Kowinaz (vlg. Kobl Naz) seit zwei Jahrzehnten mein Wirkort, Lebensprojekt und Sitz meiner Werkstatt als Bildhauer und Restaurator.

 

Urkundlich erstmalig im 15 Jhdt. erwähnt, waren im Jahr 2000 nur mehr die Reste des ehemaligen Kogelbauer Gutes vorhanden. Mit Herzblut und Augenmerk auf die harmonische Einbettung in die umliegende Natur, wird Kowinaz von mir Stein für Stein und Schindel für Schindel restauriert und revitalisiert. Bei Holzarbeiten für die Gewinnung von Bauholz achte ich auf den idealen Zeitpunkt nach dem Mondkalender.

 

Das noch erhaltene Brotbackhaus aus Granit, ein Kreuzstöckl am Südhang, uralte Baumbestände, sagenumwobene Granitformationen rund um den Koblberg und die begünstig geologische Lage machen Kowinaz zu einem Ort, wo ich Rückzugsort und Arbeitsstätte zugleich vereinbaren kann.  

In der ausgedehnten Wald- und Wiesenlandschaft fühlen sich meine Waldschafe ebenfalls wohl. Sie gehören zu den seltenen Nutztierrassen, werden ganzjährig auf der Weide gehalten und bekommen ausschließlich Gras und Heu von meiner aus Überzeugung biologisch geführten Landwirtschaft. Abgeleitet wird der früher oftmals verwendete Namen "Wäldlerschaf" von der Haltung im Bayrischen- und Böhmerwald und im Mühl- und Waldviertel.

Die Mischwolle, die sich hervorragend zum Handspinnen eignet, schützt die Tiere vor dem rauen Klima der Mittelgebirgsregionen. Der Anteil der feinen Unterwolle ist relativ hoch, wodurch sich die Schafschur gelegentlich herausfordernd gestaltet. Die Grannenhaare stehen deutlich über, was die Wolle mitunter zottelig aussehen lässt. Im Mühlviertel wird diese Rasse daher auch "das Zoderte" genannt. 

Die Felle erhalten eine Medizinalgerbung in einem Mühlviertler Familienbetrieb und sind somit für empfindliche Haut bestens geeignet. 

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